
Wie hoch ist die zulässige Feuchtigkeit des Mauerwerks?

Die Bedeutung der Norm für die Feuchtigkeit von Mauerwerk
Vielleicht fragen Sie sich, warum Sie sich mit der zulässigen Feuchtigkeit des Mauerwerks befassen sollten, wenn man doch mit bloßem Auge sehen kann, ob eine Wand feucht ist und nicht der Norm entspricht. Allerdings ist eine steigende Feuchtigkeit im Mauerwerk anfangs nicht unbedingt sichtbar, und wenn sich bereits feuchte Flecken an der Wand zeigen, könnte es zu spät sein. Daher sollten wir bei jedem Verdacht auf erhöhte Feuchtigkeit über der Norm vorsichtig sein und lieber eine Feuchtigkeitsmessung des Mauerwerks durchführen lassen. Und wie hoch sollte eine gesunde Mauerwerksfeuchtigkeit sein? Das erfahren Sie in den folgenden Zeilen.
In welchen Einheiten wird die Feuchtigkeit des Mauerwerks angegeben?
Zunächst sollten wir klären, in welchen Einheiten die Feuchtigkeit gemessen wird. Die Feuchtigkeit des Mauerwerks wird in Prozent des Gesamtgewichts angegeben. Je höher die gemessenen Werte, desto mehr Wasser enthält die Wand, auch wenn dies anfangs nicht sichtbar ist.
Wie hoch sollte die Feuchtigkeit des Mauerwerks sein?
Kurz gesagt: so niedrig wie möglich. Laut Norm sollte die Feuchtigkeit des Mauerwerks in oberirdischen Bereichen, die nicht mit Erde in Kontakt stehen, bei 3 bis 4 % liegen. Alles über fünf Prozent gilt als erhöhte Feuchtigkeit, und Werte über zehn Prozent sind bereits alarmierend und erfordern eine schnelle Lösung. Leider sind in vielen Fällen sogar 20 % Feuchtigkeit im Mauerwerk keine Seltenheit. Seien Sie vorsorglich und lassen Sie es nicht so weit kommen. Halten Sie die Mauerwerksfeuchtigkeit im zulässigen Bereich, um Probleme zu vermeiden.
Welche Folgen kann eine überhöhte Mauerwerksfeuchtigkeit haben?
Die ersten schleichenden Anzeichen sind Flecken, sogenannte Wasserflecken an den Wänden, die oft in Schimmelbildung übergehen. Dies ist bereits ein ernstzunehmender Zustand, da Schimmel unsere Gesundheit negativ beeinflussen und Atemwegserkrankungen verursachen kann. Zudem weist eine erhöhte Mauerwerksfeuchtigkeit auf eine Verschlechterung der Dämmwerte hin, was zu höheren Heizkosten führt. Ein unbehandeltes Problem kann sogar die Statik des Gebäudes beeinträchtigen und im Extremfall zum Zerfall des Mauerwerks führen.
Die Komplexität der Feuchtigkeitsmessung im Mauerwerk
Sicherlich fragen Sie sich, wie Sie die Feuchtigkeit in Ihren Wänden richtig messen können. Natürlich gibt es Feuchtigkeitsmesser für Mauerwerk auf dem Markt, aber nur eine Feuchtigkeitsmessung durch ein renommiertes Unternehmen garantiert zuverlässige Ergebnisse, anhand derer Sie wirklich feststellen können, wie es um Ihr Mauerwerk steht.
Ergebnisse der Messung
Was tun, wenn die Feuchtigkeit in Ihrem Mauerwerk zu hoch ist? Wurde bei Ihnen ein höherer Feuchtigkeitswert als optimal gemessen? Das Wichtigste ist, dass Sie das Problem erkannt und benannt haben. Nun können Sie es gezielt angehen. Eine der häufigsten Ursachen für dieses Problem ist aufsteigende Feuchtigkeit. Eine elegante und praktische Lösung bietet die Elektroosmose, mit der wir hervorragende Ergebnisse erzielen. Diese Methode erfordert keine baulichen Veränderungen und kann daher auch zur Sanierung denkmalgeschützter Gebäude eingesetzt werden.
Eine optimale Mauerwerksfeuchtigkeit sorgt für ein angenehmeres Wohnen
Feuchte Wände im Haus sind äußerst unangenehm und können die Wohnqualität erheblich verschlechtern. Daher empfehlen wir Ihnen, die Feuchtigkeit des Mauerwerks regelmäßig zu messen und zu überprüfen, ob sie im Normbereich liegt.
